expr:content='data:blog.isMobile ? "width=device-width,initial-scale=1.0,minimum-scale=1.0,maximum-scale=1.0" : "width=1100"' name='viewport'/> pleasures of life: ♡ - Wort #65

10. Juli 2016

♡ - Wort #65


In den letzten Jahren habe ich nicht nur theoretisch viel über Dialekte gelernt, sondern auch einige Freunde gefunden, die herrliche Dialekte sprechen. Und nein, auch wenn das gerade so klingt, ich bin nicht nur wegen ihrer Dialekte mit ihnen befreundet :)
Verzeiht mir das Thema, es ist sehr ernst und unser Gespräch hatte eigentlich auch einen sehr ernsten Hintergrund, aber ich kann euch den lustigen Teil davon einfach nicht vorenthalten.
 Wir saßen vor einiger Zeit zu dritt zusammen in der Mensa. Zwei Brandenburger und ein Thüringer, nennen wir ihn mal "Max" - wer könnte sich eine lustigere Kombination vorstellen?!
Mein Problem ist, dass ich zwar Dialekte liebe, aber selten wirklich auf Anhieb verstehe. Das Gespräch plätscherte so vor sich hin und ich saß zwar noch mit am Tisch, war aber mit meinen Gedanken schon wieder ganz wo anders. An den Nebentischen saßen überall verteilt einzelne Rentner und aßen Mittag. Ich klinkte mich also wieder ins Gespräch ein, welches fortan wie folgt stattfand:

Ich (Brandenburgerin): "Guckt mal hier sitzen überall einzelne Rentner, die sind bestimmt einsam."
Max: "Ja, die könnten doch einfach jedem Renter ein unbekleidetes Kind geben, dann wären die beschäftigt."
Ich: "Was sollen denn die Rentner mit unbekleideten Kindern machen, welche meinst du denn überhaupt?!"
Max: "Na die können mit denen machen was sie wollen, sich mit ihnen beschäftigen eben. Es kommen doch jetzt so viele über die Grenzen."
Ich: "Ja, aber warum müssen die denn unbekleidet sein?!"
Max: "Na sonst sind ja die Eltern dabei, da brauchen sie ja keinen anderen."
Ich: "Hm. Und warum sollen die ohne Eltern nackig sein? Meinst du, die kommen hier ohne Kleidung an?"

Bei dem Blick der anderen beiden dämmerte mir langsam -  sehr langsam, dass wir uns gerade nicht wirklich über nackige Kinder unterhalten ...

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