Wer mir auf Instagram folgt, hat bereits mitbekommen, dass ich mich zur Zeit in wunderschönen, einsamen Landstrichen Schwedens rumtreibe.
Wir wohnen landestypisch in einem kleinen roten Holzhaus, das eigentlich nur von außen klein aussieht. Von innen ist es ein Raumwunder sondergleichen. Manchmal ist man Minutenlang unterwegs um ein Familienmitglied wiederzufinden, dass sich in eine stille Nische zurückgezogen hat und in einen Roman vertieft ist.
Vor dem gemütlichen Holzhaus liegt ein wunderschöner großer See, auf den ich von meinem Bett aus blicke. Am Abend hört man die kehligen Rufe der Gänse, die ihr Nachtquartier auf einer kleinen Insel im See beziehen. Am Morgen wird man von der Sonne geweckt, deren glitzernde Strahlen sich an den kleinen Wellen des Sees brechen. Ab und zu regnet es, dann sitzen wir in unserem Häuschen, beobachten die Wassertropfen, die gegen die dünnen Glasscheiben schlagen, lesen oder sortieren Fotos. Es ist hier eben wunderschön und sehr idyllisch!
Apropos Fotos: Ich habe meine Kamera mittlerweile schon fast 5 Jahre. Seit 2011 habe ich diesen Blog, der ursprünglich nur als digitales Fotoalbum diente und erst später zu Pleasures of Life wurde. Bis heute habe ich es jedoch nicht geschafft mich mal intensiv mit der Fotokunst zu befassen und zu lernen, wie man anständige Bilder macht. Das soll sich nun in diesem Sommer endlich ändern.
Zuerst habe ich einen
Fotokurs in Zingst auf Usedom gebucht. Ich hoffe, dass ich dort grundlegende Kamerafunktionen wie ISO-Wert, Blenden und Verschlusszeiten anzuwenden lerne und auch ein paar schöne Schnappschüsse bekomme (ich halte euch auf dem Laufenden, Ende August ist es soweit).
Ein paar der Einstellungen kann ich zwar schon vornehmen, doch treffe ich die richtigen Einstellungen meist durch mehr Glück als Verstand. Trotzdem wollte ich den Schwedenurlaub nicht ohne schöne Bilder verstreichen lassen und habe mir deshalb ein weiteres Fotoprojekt angelacht.
Auf meinem Lieblingsblog
A Beautiful Mess werden immer mal wieder Kurse und Aktionen angeboten. Meist war mir das Geld zu schade einen Kurs zu buchen, und dann doch zu wissen, dass ich mir nicht genügend Zeit dafür einräumen kann, weil ich eigentlich gerade eher eine Hausarbeit schreiben sollte, für eine Prüfung lernen müsste oder meine Bachelorarbeit vorzubereiten ist. Aber was für ein Glück, dass ich die Bachelorarbeit direkt vor dem Urlaub abgeben konnte und nun frei bin, von allen Verpflichtungen.
Wann wenn nicht jetzt, sollte ich also einen Fotokurs machen, von Menschen, die mit auf ihre digitale Art und Weise ans Herz gewachsen sind und deren Arbeit ich schätze und liebe?
Der Kurs enthält 27 Lektionen, in denen man Ideen und Ratschläge rund ums Fotografieren erhält. So lernt man nicht nur viel über Kameraeinstellungen, sondern auch eine Menge über Situationen, Umgebungen und Objekte, die ein gutes Bild ausmachen. Ich muss aufpassen, dass ich nicht alle Lektionen auf einmal lese, sondern auch mal den Urlaub ohne Kamera genieße. Denn auch das ist wichtig und wird in einer Lektion ausgiebig thematisiert und besprochen.
Fotografieren auf diesem Level macht weit mehr Spaß als vorher und gefällt auch meiner Familie, die den lieben langen Tag als begehrtes Fotoobjekt herhalten müssen :D